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IT-Feuerwehr vs. Managed Service Provider: Welcher Ansatz passt zu Ihrem Unternehmen?

Unternehmen stehen heutzutage oft vor der Wahl zwischen zwei grundlegend verschiedenen Ansätzen zur Verwaltung ihrer IT-Umgebung: Zwischen der „IT-Feuerwehr“ und dem Managed Service Provider (kurz: MSP). Doch was genau bedeuten diese Begriffe genau und welcher Ansatz ist für Ihr Unternehmen der richtige? Genau diesen Fragen gehen wir in diesem Blogbeitrag auf den Grund und klären zudem noch über die Vor- und Nachteile der beiden Ansätzen auf.

IT-Feuerwehr: Die Notfalltruppe für akute Probleme

Der Begriff IT-Feuerwehr bezeichnet einen reaktiven Ansatz in der IT-Betreuung. Diese Methode wird oftmals auch als „Break-Fix“-Methode beschrieben. Denn wenn ein IT-Problem auftritt, wird die IT-Feuerwehr gerufen, um dieses Problem zu beheben. Es handelt sich dabei häufig um externe IT-Dienstleister, welche nach Bedarf hinzugezogen werden, um Ausfälle zu beheben, Daten wiederherzustellen oder Sicherheitsvorfälle zu lösen.

Vorteile der IT-Feuerwehr:
  • Kosteneffizienz bei geringer Nutzung
    Für Unternehmen, die nur selten IT-Probleme haben, kann die IT-Feuerwehr durchaus kostengünstiger sein, da nur im Bedarfsfall Kosten anfallen.
  • Schnelle Problemlösung
    IT-Feuerwehren sind in der Regel darauf spezialisiert, Probleme schnell und effizient zu beheben.
Nachteile der IT-Feuerwehr:
  • Unvorhersehbare Kosten
    Da Kosten nur bei Problemen anfallen, können diese unerwartet und insbesondere hoch ausfallen.
  • Keine kontinuierliche Überwachung
    Es gibt zudem keine proaktive Überwachung und Wartung, was oftmals zu einer höheren Wahrscheinlichkeit von IT-Problemen führen kann.
  • Reaktiver Ansatz
    Probleme werden außerdem erst dann angegangen, wenn sie bereits aufgetreten sind, was zu längeren Ausfallzeiten führen kann.
Das Bild zeigt Einsatzkräfte der Feuerwehr, welche einen Brand löschen.
IT-Feuerwehr vs. Managed Service Provider: Mit einem MSP Systemausfälle vermeiden!

Managed Service Provider: Proaktiver Ansatz für langfristige IT-Gesundheit

Ein Managed Service Provider (kurz: MSP) bietet dagegen einen proaktiven Ansatz zur IT-Betreuung. Hierbei wird die gesamte IT-Infrastruktur kontinuierlich überwacht und regelmäßig gewartet. MSPs bieten zudem eine Vielzahl von Dienstleistungen an, darunter beispielsweise Netzwerk-Management, Datensicherung, Sicherheitsmanagement und Software-Updates. Diese verschiedenen Services werden in der Regel zu einem monatlichen Festpreis angeboten.

Vorteile eines Managed Service Providers:
  • Proaktive Überwachung und Wartung
    Probleme können oftmals identifiziert und behoben werden, bevor sie zu ernsthaften Ausfällen führen.
  • Planbare Kosten
    Durch feste monatliche Kosten können Unternehmen ihre IT-Budgets besser planen und so überraschende, hohe Ausgaben vermeiden.
  • Umfassende Dienstleistungen
    MSPs bieten außerdem ein breites Spektrum an Dienstleistungen, welche über die reine Fehlerbehebung hinausgehen.
  • Erhöhte Sicherheit
    Durch die kontinuierliche Überwachung und regelmäßige Sicherheitsupdates wird das Risiko von Sicherheitsvorfällen erheblich reduziert.
Nachteile eines Managed Service Providers:
  • Laufende Kosten
    Auch wenn keine akuten Probleme auftreten, fallen kontinuierlich Kosten an.
  • Abhängigkeit
    Unternehmen geben einen Teil der Kontrolle über ihre IT-Umgebung ab und sind so auf die Zuverlässigkeit des MSPs angewiesen.
Das Bild zeigt einen Mann, welcher vor einem Notebook sitzt, in der rechten Hand ein Smartphone und in der linken einen Füller hält.
Managed Services: Wir kümmern uns um Ihre IT und Sie sich um Ihr Kerngeschäft.

Welcher Ansatz ist der richtige für Ihr Unternehmen?

Die Entscheidung zwischen einer IT-Feuerwehr und einem Managed Service Provider hängt von verschiedenen Faktoren ab. Darunter fällt unter anderem die Größe und die Komplexität Ihrer IT-Infrastruktur, Ihr Budget und Ihre Geschäftsziele.

IT-Feuerwehr könnte die richtige Wahl sein, wenn:
  • Ihr Unternehmen nur gelegentlich IT-Probleme hat.
  • Sie kurzfristige IT-Bedürfnisse haben, die schnell gelöst werden müssen.
  • Ihr Budget keine festen monatlichen IT-Ausgaben zulässt.
Ein Managed Service Provider ist sinnvoll, wenn:
  • Ihr Unternehmen eine stabile und kontinuierliche IT-Unterstützung benötigt.
  • Sie proaktiv gegen IT-Probleme vorgehen und Ausfallzeiten minimieren möchten.
  • Sie planbare und vorhersehbare IT-Kosten bevorzugen.

Fazit

Selbstverständlich hat sowohl die IT-Feuerwehr als auch der Managed Service Provider seine Daseinsberechtigung. Beide Ansätze können je nach Unternehmensanforderungen und -zielen die richtige Wahl sein.

Und auch wenn die IT-Feuerwehr oftmals schnelle und gezielte Hilfe bei akuten Problemen bietet, sorgt ein MSP in der Regel für eine bessere bzw. kontinuierliche IT-Betreuung und so für mehr Sicherheit Ihrer IT-Infrastruktur. Die monatlichen Kosten, welche Managed Services generieren, sind zudem in der Regel überschaubar – insbesondere, wenn man diese einem IT-Ausfall oder gar Datenverlust gegenüberstellt.

Für weitere Informationen oder eine individuelle Beratung stehen wir Ihnen natürlich gerne zur Verfügung. Kontaktieren Sie uns noch heute, um herauszufinden, welcher Ansatz am besten zu Ihrem Unternehmen passt.